Hallo ihr Lieben,
diesen Blogeintrag widme ich mir selbst.
Vielleicht ist es auch garnicht groß nötig von meiner Woche zu berichten. Ich will nicht sagen, dass diese Woche "normal" war, denn normal ist zum einen relativ und zum anderen erlebe ich jeden Tag etwas, dass mich wachsen lässt.
Diese Woche war es jeden Tag zum Thema Freundschaft, Liebe, Selbstfindung oder Loslassen
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, wie ich diesen Blogeintrag zu diesen Themen beginnen soll. Ich kann nur sagen dass ich ein was rausgefunden habe:
"Freundschaft ist, wenn man keine Angst zu haben braucht, ehrlich zu sein."
Montag bis Sonntag hat mich genau dieser Spruch begleitet. Ich habe Freude, aber auch Schmerz empfunden. Ich habe Wut, Entäuschung, Verwirrung und Trauer empfunden. Aber auch tiefe Liebe vermischt mit Freundschaft, ich habe gelacht und hatte sogar einen Lachkrampf.
Freundschaft ist ein Thema, was mir wirklich sehr am Herzen liegt und das nicht immer selbstverständlich war.
Der Wunsch nach einer "besten Freundin" stand seit der 4. Klasse auf meinem Weihnachtswunschzettel. Natürlich hört sich das jetzt komisch an, aber es ist war. Ich habe mir immer jemanden gewünscht, der in mein Herz schauen kann, der mich so sieht, wie ich bin, der ehrlich zu mir ist, zu dem ich auch ehrlich sein kann. Vielleicht wusste ich schon immer, was Freundschaft bedeutet, vielleicht war es schon immer in mir drin.
Aber erst seit einer kurzen Zeit habe ich gelernt, wie es sich anfühlt, wenn es wirklich zum Thema Freundschaft kommt:
Wie der Tod einer lieben Person ausschlaggebend für so viele Dinge sein kann, war der Tod meines Papas auch ausschlaggebend für eine große Wende in meinem Leben.
Ich habe begonnen über die Dinge, die einem im Leben begegnen nachzudenken. Vielleicht habe ich manchmal auch zu viel nachgedacht - aber ich habe nachgedacht. Plötzlich war es mir wichtig, allen Dingen 100% genau auf den Grund zu gehen. Ich wollte mich rein fühlen, ich wollte alles genau wissen. Ich habe Dinge und Situationen genauestens untersucht, weil ich nichts Unklares mehr an mich ranlassen wollte.
Vielleicht bin ich so auch den Menschen begegnet, die nicht nur wie einzelne Personen erscheinen, sondern die wie eine Erweiterung meines eigenen Selbst waren, die mir auf den Grund meiner Seele schauen konnten und andersherum genauso.
Und deshalb bin ich auch garnicht mehr böse auf Papa, dass er gegangen ist, dass er sich dafür entschieden hat. Jede Sache, die passiert hat seinen Grund, so schlimm sie am Anfang auch erscheinen mag. Am Ende fügt sich alles zusammen, am Ende lernt man dazu.
Auch wenn sich eine Tür schließt, öffnen sich irgendwoanders viele neue Türen. Man muss nur die Augen auf machen, um sie zu sehen und dann muss man den Schritt wagen, durch sie hindurch zu gehen.
Wäre ich jetzt in Taiwan?
Würde mir das alles so klar werden, wäre das mit Papa nicht passiert?
Ich weiß es nicht, aber es ist auch nicht wichtig zu wissen, denn ich lebe jetzt nunmal hier. Die Vergangenheit spielt da keine Rolle mehr.
Papa ist zu mir gekommen, er hat gesagt "Ich gehe jetzt." Und ich habe gesagt: "Okay, dann geh." Und es hat sich einfach klar angefühlt.
Ich erlebe hier jeden Tag neue Dinge, lerne neue Ansichten auf bestimmte Situationen kennen, ich lache und ich atme, ich schreie vor Glück.
Ich bin dankbar, dass ich Menschen getroffen habe, die zu meiner eigenen kleinen Familie gewachsen sind - sowohl in Deutschland, als auch in Taiwan.
Menschen die mein Herz zum Leuchten bringen; Menschen vor denen ich keine Angst zu haben brauche meine Gefühle zu zeigen oder ehrlich zu sein; Menschen die wie ein Spiegel meiner Selbst sind; Menschen, die mein Leben schon im April zu einem Bilderbuchsommer machen; Menschen an die ich mich anlehnen kann; Menschen, die mir neue Kulturen und neue Wege zeigen miteinander umzugehen; Menschen mit denen ich verbunden bin, auch wenn sie Millionen Kilometer weit weg sind; Menschen, die mir helfen in alle Ecken meiner Seele zu schauen; Menschen, die mich lehrten, dass die Sprache der Freundschaft nicht aus Worten, sondern aus Bedeutungen besteht.
Danke, dass ihr mein Herz zum Leuchten bringt. Ich lasse es zu. Ich gebe es zurück.
Bitte verliert niemals den Mut ehrlich zu sein. Seit ehrlich wenn es euch schlecht geht, aber seit erst recht ehrlich, wenn es euch gut geht und wenn euer Herz strahlt. Denn dann steckt es eure Mitmenschen an. Und nichts ist schöner als ehrlich glücklich zu sein.
Ich werde definitiv nicht als die Person zurückkommen, als die ich gegangen bin.
Dieser Blogeintrag enthät vielleicht keine Bilder. Und vielleicht habe ich auch noch längst nicht alles gesagt, was noch zu diesem Thema dazugehört. Doch es ist ein Eitrag voller Inhalt.
Und die Fülle dieses Inhaltes gehört ebenfalls zu Taiwan dazu, denn sie ist mir hier begegnet.
In Ruhe und Friedlichkeit,
eure Anna
diesen Blogeintrag widme ich mir selbst.
Vielleicht ist es auch garnicht groß nötig von meiner Woche zu berichten. Ich will nicht sagen, dass diese Woche "normal" war, denn normal ist zum einen relativ und zum anderen erlebe ich jeden Tag etwas, dass mich wachsen lässt.
Diese Woche war es jeden Tag zum Thema Freundschaft, Liebe, Selbstfindung oder Loslassen
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, wie ich diesen Blogeintrag zu diesen Themen beginnen soll. Ich kann nur sagen dass ich ein was rausgefunden habe:
"Freundschaft ist, wenn man keine Angst zu haben braucht, ehrlich zu sein."
Montag bis Sonntag hat mich genau dieser Spruch begleitet. Ich habe Freude, aber auch Schmerz empfunden. Ich habe Wut, Entäuschung, Verwirrung und Trauer empfunden. Aber auch tiefe Liebe vermischt mit Freundschaft, ich habe gelacht und hatte sogar einen Lachkrampf.
Freundschaft ist ein Thema, was mir wirklich sehr am Herzen liegt und das nicht immer selbstverständlich war.
Der Wunsch nach einer "besten Freundin" stand seit der 4. Klasse auf meinem Weihnachtswunschzettel. Natürlich hört sich das jetzt komisch an, aber es ist war. Ich habe mir immer jemanden gewünscht, der in mein Herz schauen kann, der mich so sieht, wie ich bin, der ehrlich zu mir ist, zu dem ich auch ehrlich sein kann. Vielleicht wusste ich schon immer, was Freundschaft bedeutet, vielleicht war es schon immer in mir drin.
Aber erst seit einer kurzen Zeit habe ich gelernt, wie es sich anfühlt, wenn es wirklich zum Thema Freundschaft kommt:
Wie der Tod einer lieben Person ausschlaggebend für so viele Dinge sein kann, war der Tod meines Papas auch ausschlaggebend für eine große Wende in meinem Leben.
Ich habe begonnen über die Dinge, die einem im Leben begegnen nachzudenken. Vielleicht habe ich manchmal auch zu viel nachgedacht - aber ich habe nachgedacht. Plötzlich war es mir wichtig, allen Dingen 100% genau auf den Grund zu gehen. Ich wollte mich rein fühlen, ich wollte alles genau wissen. Ich habe Dinge und Situationen genauestens untersucht, weil ich nichts Unklares mehr an mich ranlassen wollte.
Vielleicht bin ich so auch den Menschen begegnet, die nicht nur wie einzelne Personen erscheinen, sondern die wie eine Erweiterung meines eigenen Selbst waren, die mir auf den Grund meiner Seele schauen konnten und andersherum genauso.
Und deshalb bin ich auch garnicht mehr böse auf Papa, dass er gegangen ist, dass er sich dafür entschieden hat. Jede Sache, die passiert hat seinen Grund, so schlimm sie am Anfang auch erscheinen mag. Am Ende fügt sich alles zusammen, am Ende lernt man dazu.
Auch wenn sich eine Tür schließt, öffnen sich irgendwoanders viele neue Türen. Man muss nur die Augen auf machen, um sie zu sehen und dann muss man den Schritt wagen, durch sie hindurch zu gehen.
Wäre ich jetzt in Taiwan?
Würde mir das alles so klar werden, wäre das mit Papa nicht passiert?
Ich weiß es nicht, aber es ist auch nicht wichtig zu wissen, denn ich lebe jetzt nunmal hier. Die Vergangenheit spielt da keine Rolle mehr.
Papa ist zu mir gekommen, er hat gesagt "Ich gehe jetzt." Und ich habe gesagt: "Okay, dann geh." Und es hat sich einfach klar angefühlt.
Ich erlebe hier jeden Tag neue Dinge, lerne neue Ansichten auf bestimmte Situationen kennen, ich lache und ich atme, ich schreie vor Glück.
Ich bin dankbar, dass ich Menschen getroffen habe, die zu meiner eigenen kleinen Familie gewachsen sind - sowohl in Deutschland, als auch in Taiwan.
Menschen die mein Herz zum Leuchten bringen; Menschen vor denen ich keine Angst zu haben brauche meine Gefühle zu zeigen oder ehrlich zu sein; Menschen die wie ein Spiegel meiner Selbst sind; Menschen, die mein Leben schon im April zu einem Bilderbuchsommer machen; Menschen an die ich mich anlehnen kann; Menschen, die mir neue Kulturen und neue Wege zeigen miteinander umzugehen; Menschen mit denen ich verbunden bin, auch wenn sie Millionen Kilometer weit weg sind; Menschen, die mir helfen in alle Ecken meiner Seele zu schauen; Menschen, die mich lehrten, dass die Sprache der Freundschaft nicht aus Worten, sondern aus Bedeutungen besteht.
Danke, dass ihr mein Herz zum Leuchten bringt. Ich lasse es zu. Ich gebe es zurück.
Bitte verliert niemals den Mut ehrlich zu sein. Seit ehrlich wenn es euch schlecht geht, aber seit erst recht ehrlich, wenn es euch gut geht und wenn euer Herz strahlt. Denn dann steckt es eure Mitmenschen an. Und nichts ist schöner als ehrlich glücklich zu sein.
Ich werde definitiv nicht als die Person zurückkommen, als die ich gegangen bin.
Dieser Blogeintrag enthät vielleicht keine Bilder. Und vielleicht habe ich auch noch längst nicht alles gesagt, was noch zu diesem Thema dazugehört. Doch es ist ein Eitrag voller Inhalt.
Und die Fülle dieses Inhaltes gehört ebenfalls zu Taiwan dazu, denn sie ist mir hier begegnet.
In Ruhe und Friedlichkeit,
eure Anna
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