Hallo ihr Lieben,
ich habe mich lange nicht gemeldet. Was mir sehr Leid tut, aber ich war viel unterwegs und bin gestern erst von meinem Trip aus Japan wiedergekommen (worüber ich in "Ferien 3" schreiben werde).
Meine erste Ferienwoche hätte nicht besser sein können!
Denn eine meiner besten Freundinen hat mich in Taipei besucht. Sie ist auch Austauschschülerin und lebt jetzt im Süden von Taiwan und es war schon das 3. Mal, dass wir uns in unserer Austauschzeit getroffen haben.
Sie wollte gerne mal Taipei sehen und wir hatten zufälligerweise beide Zeit in der ersten Ferienwoche. Und wer kann einen Touristen in einer fremden Stadt am besten herumführen, als eine Einheimische? Stimmt - kein anderer. Und ich bin ja schließlich einheimische Taipeianerin - haha!
Nach langem Hin - und Hersuchen und - telefonieren am Sonntagnachmittag im Hauptbahnhof in Taipei, habe ich irgendwann doch noch meine liebe Freundin gefunden.
Taipei Main Station ist nun wirklich nicht klein - also hieß es dann auch noch den richtigen Ausgang finden. Aber irgendwann fanden wir dann doch heraus und es ging mit samt Gepäck schon los zur ersten kleinen Stadtführung (es hätte sich nicht gelohnt erst nach Hause zu fahren, da ich nämlich ziemlich am Rand von Taipei wohne).
Natürlich nicht ohne Unterhaltung und Quatschen - Freundinen sind wie Schlüssel, denn sobald man sie sieht wird eine Tür aufgeschlossen hinter der sich die ganze Zeit Wörte gestaut haben. Aber sobald die Tür geöffnet ist, wird geredet, geredet, geredet und die Wörter fließen.
Es ging nach Ximen, ein Ort, der eigentlich direkt neben der Taipei Main Station (Hauptbahnhof) liegt.
Es gibt eine unglaublich große Einkaufsstraße und es ist einer der Orte, an dem sich ein typischer Taipei - Trubel abspielt. Und das musste ich ihr natürlich zeigen.
Außerdem gibt es auch das Ximen hong lou (Ximen Rotes Haus), ein altes Gebäude im japanischen Stil (?), das zum einen natürlich echt toll aussieht, und vor dem zum anderem am Wochenende ein kleiner handgemacht - Markt stattfindet.
Einer meiner Lieblingsorte zum Bummeln (weil eben alles handgemacht ist).
Leider sind wir am Abend etwas zu spät nach Hause gekommen, was aber nicht weiter gestört hat.
Pünktlich ins Bett ging es aber trotzdem nicht - vegane Schokolade, Freundinnen, und ein gemeinsames Zimmer? Und Anna Friedrich? Das kann man nicht mit "zeitig ins Bett gehen" verbinden ;)
Ja, ich denke ich bin so eine Kokosnuss - wenn ich an alle meine Freundschaften denke, dann kann ich es so mit diesem Vergleich verbinden.
ich habe mich lange nicht gemeldet. Was mir sehr Leid tut, aber ich war viel unterwegs und bin gestern erst von meinem Trip aus Japan wiedergekommen (worüber ich in "Ferien 3" schreiben werde).
Meine erste Ferienwoche hätte nicht besser sein können!
Denn eine meiner besten Freundinen hat mich in Taipei besucht. Sie ist auch Austauschschülerin und lebt jetzt im Süden von Taiwan und es war schon das 3. Mal, dass wir uns in unserer Austauschzeit getroffen haben.
Sie wollte gerne mal Taipei sehen und wir hatten zufälligerweise beide Zeit in der ersten Ferienwoche. Und wer kann einen Touristen in einer fremden Stadt am besten herumführen, als eine Einheimische? Stimmt - kein anderer. Und ich bin ja schließlich einheimische Taipeianerin - haha!
Nach langem Hin - und Hersuchen und - telefonieren am Sonntagnachmittag im Hauptbahnhof in Taipei, habe ich irgendwann doch noch meine liebe Freundin gefunden.
Taipei Main Station ist nun wirklich nicht klein - also hieß es dann auch noch den richtigen Ausgang finden. Aber irgendwann fanden wir dann doch heraus und es ging mit samt Gepäck schon los zur ersten kleinen Stadtführung (es hätte sich nicht gelohnt erst nach Hause zu fahren, da ich nämlich ziemlich am Rand von Taipei wohne).
Natürlich nicht ohne Unterhaltung und Quatschen - Freundinen sind wie Schlüssel, denn sobald man sie sieht wird eine Tür aufgeschlossen hinter der sich die ganze Zeit Wörte gestaut haben. Aber sobald die Tür geöffnet ist, wird geredet, geredet, geredet und die Wörter fließen.
Es ging nach Ximen, ein Ort, der eigentlich direkt neben der Taipei Main Station (Hauptbahnhof) liegt.
Es gibt eine unglaublich große Einkaufsstraße und es ist einer der Orte, an dem sich ein typischer Taipei - Trubel abspielt. Und das musste ich ihr natürlich zeigen.
Außerdem gibt es auch das Ximen hong lou (Ximen Rotes Haus), ein altes Gebäude im japanischen Stil (?), das zum einen natürlich echt toll aussieht, und vor dem zum anderem am Wochenende ein kleiner handgemacht - Markt stattfindet.
Einer meiner Lieblingsorte zum Bummeln (weil eben alles handgemacht ist).
Leider sind wir am Abend etwas zu spät nach Hause gekommen, was aber nicht weiter gestört hat.
Pünktlich ins Bett ging es aber trotzdem nicht - vegane Schokolade, Freundinnen, und ein gemeinsames Zimmer? Und Anna Friedrich? Das kann man nicht mit "zeitig ins Bett gehen" verbinden ;)
Ximen Rotes Haus
Ximen handgemacht - Markt
Begrüßungsgeschenk meiner Gastschwester für meine Freundin - haha!
Die Veganer halt, ne . . .
Am Montag haben wir in aller Ruhe gefrühstückt, bevor es zum Besuch der Zhongxiao Road ging. Diese Straße zieht sich gerade mitten durch das Stadtzentrum, sie beginnt im Osten, da wo ich wohne und zieht sich bis fast ganz in den Westen zum Hauptbahnhof, wenn nicht sogar noch weiter.
Den ersten Stopp haben wir in meiner Schule gemacht, die eben auch an dieser Straße liegt.
Auf dem Weg zu meiner Schule . . .
Was ich hier erwähnen will: es sieht zwar leer aus, aber selbst in den Ferien ist die Schule geöffnet. Lehrer und Hausmeister treiben sich immer irgendwo herum und die Schüler können den Sportplatz nutzen oder die Clubs meiner Schule treffen sich und üben.
Danach ging es immer weiter die Zhongxiao Straße hinunter, dann kurz angebogen zum Songshan Culture Park. Dort war ich auch schon mit meiner chinese class zum "Outdoor - Unterricht".
Auf dem Weg zum Songshan Culture Park
Songshan Culture Park
Und das ist auch der Grund, warum der Park "Culture Park" heißt, denn hinter dem grünen Teil des Parks findet man all diese alten Fabrikhäuser, die zu Ausstellungsräumen umgebaut wurden. Und so finden hier fast jeden Tag Ausstellungen statt, die monatlich wechseln, angefangen von Lego und Hello Kitty bis hin zu Ausstellungen über Kultur und Geschichte.
Und zum Mittag ein Stopp im "mini bean" - einer meiner Lieblingsorte in Taipei.
Das ist der Sojamilchladen, den müsste ich schon öfter mal erwähnt haben (?)
Cranberrysandwich mit Tarocreme und ein Bananen - u. Rote Beete Smoothie.
Danach ging es aber dann nicht mehr zu Fuß, wir haben die Zhongxiao Straße verlassen und sind mit der MRT weiter zur Daqiaotou Station gefahren.
Da wir in Taiwan ja das chinese new year feiern (was eben auch nächste Woche schon ansteht), gibt es in Taiwan oft spezielle Märkte, auf dem traditionelle Dinge verkauft werden.
In Taipei gibt es eine spezielle Straße, die viele traditionelle Geschäfte hat und die zur Zeit vor chinese Neujahr eben ganz besonders schön geschmückt ist - die Dihua Street.
Genau diese Straße haben wir dann gesucht.
Allerdings sind wir von der falschen Seite gekommen, wo natürlich kein Markt und auch keine Dekoration hing (wir wussten zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht, dass es die falsche Seite war). Aber es gab trotzdem tolle Geschäfte und sah trotz ohne Dekoration wirklich sehr hübsch aus.
Ich habe mir einen Dampfgarer aus Bambus gekauft. Einen ganz kleinen.
Aber trotzdem kann ich jetzt viele Dinge damit zurück in Deutschland kochen.
Denn das ist sicher: Taiwanisches Essen werde ich definitiv vermissen!
Und weil ich meiner Freundin ja "meine Orte" zeigen sollte/wollte, ging es dann natürlich auch noch in die beste Bäckerei und Konditorei der Welt! Die "fresh bakery"
Ein weiterer Lieblingsplatz - gute Sicht auf den Taipei 101
Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich schon sehr früh aufstehen, beim traditionellen Frühstück anhalten und etwas mitnehmen und im Park dann essen. Allerdings hat es dann am Morgen geregnet und ich habe schnell den Plan ein bisschen geswitched, sodass wir länger schlafen konnten.
Wir haben dann einfach in dem kleinen Laden von traditionellen Frühstück gegessen, sind dann aber nur kurz in den Park.
Einmal shau bin mit Gemüse-Obst-Füllung, einmal fan tuan gefüllt mit Röstzwiebeln und zweimal süße Reismilch.
Regentag - auf dem Weg zum Park
Der Park liegt im Norden von Taipei City, südlich vom Songshan Flughafen.
Ich mag diesen Park sehr, deshalb ging es einmal durch und dann weiter nach Yuanshan - dem besten Ort zum Einkaufen ;)
Auf dem Weg nach Yuanshan.
In Yuanshan kann man übrigens nicht nur gut einkaufen (ein weiterer handgemacht-Markt), es gibt dort auch einen kleinen Park nebenan, wo sich auch das fine arts museum befindet und überall moderne Kunst zu finden ist.
Wer sich erinnert und die Fotos erkennt, ich war schonmal mit meiner Thailänderin hier zum "Fotoshooting".
Ja, eben nah am Flughafen :)
Zum Mittag haben wir uns dieses wunderbare Tomaten - Oliven - Focaccia geteilt, was wir uns mitgenommen hatten - Picknick!!!
Der Markt in Yuanshan ist überdacht und man findet viele internationale Restaurants und Kneipen.
handmade market
Meine Einkäufe :)
Und abends haben wir uns zum Essen mit meiner Freundin aus Dresden und der Thailänderin getroffen. Es ging ins Mianto - westliches Essen, allerdings in einer gemütlichen Wohnzimmerstimmung, denn wir mussten die Schuhe ausziehen.
Thaicurry mit Reis (okay, nicht westlich)
Vegane Spagetti Bolognese
Spirelli mit Pilzsoße
Hab ich vergessen - sieht aber aus wie Nudeln mit Gartengemüse
Und alles war übrigens vegan :)
Es war wirklich sehr gemütlich und hübsch eingerichtet.
An diesem Abend haben wir natürlich wieder viel geredet, so wie wir das gerne in Gemeinschaft tun. Allerdings ist uns auch aufgefallen, dass das "lange sitzen, unterhalten und essen" meist eher ein europäisches Ding ist. USA und Südamerika weiß ich nicht, aber in Taiwan erlebe ich oft, dass Essen einfach zum Alltag dazugehört. Es wird gegessen und dann wird seiner Arbeit nachgegangen, selbst am Wochenende. In Europa denke ich ist es sehr typisch sich für jede mahlzeit Zeit zu lassen, gemeinsam zu essen und sich über die Dinge des Lebens zu unterhalten.
Was denkt ihr darüber? Ist doch ziemlich europäisch, oder?
Und ein Weihnachtsbaum im Februar :)
Das ist das Restaurant von außen.
Auf dem Rückweg . . .
. . . haben wir noch einen Stopp in Dongmen gemacht . . .
. . . und die geliebten warmen mua ji gegessen.
Am Mittwochmorgen hieß es dann schon um 5:30 Uhr aufstehen, denn wir haben uns nochmal mit meiner Freundin aus Dresden getroffen, allerdings diesmal zum Frühstück.
In Taiwan gibt es zum Frühstück oft shao bin (Brot aus einer Art Blätterteig) mit you tiao (Stange aus fritiertem Teig?). Das you tiao wird dann in warme Sojamilch getunkt und dann zusammen mit dem shao bin gegessen.
In Taipei gibt es einen Laden, in dem dieses Morgengericht sehr berühmt ist, allerdings muss man lange anstehen, wenn man nicht zeitig genug da ist. Deshalb haben wir uns schon 7:00 Uhr dort getroffen. Und weil es im Stadtzenter liegt, ich aber außerhalb wohne, mussten wir dementsprechend zeitig aufstehen.
Das "Frühstücks-Restaurant" früh um 7:00 Uhr, schon einiges los.
Blick aus dem Fenster
Dieses Brot war nicht das Typische, es war eine dickere und herzhaftere Variante dessen, wie es eigentlich mit you tiao gegessen wird.
Und das ist der Name des Ladens.
Gut gefrühstückt ging es zu Fuß weiter Richtung Daan Park, dem größten (und einer der schönsten) Parks in Taipei.
Auf dem Weg dorthin haben wir allerdings einen kleinen Abstecher in der Chiang kai Chek Memorial Hall gemacht.
Lag gleich auf dem Weg und ist wirklich sehr sehenswert.
Park um die Memorial Hall
Im Parkgelände gibt es auch zwei Musikhallen, in der regelmäßig (klassische) Konzerte stattfinden. Diese ist eine davon.
Leider hatten wir an diesem Tag nicht so eine gute Sicht auf die Memorial Hall und seinen Park und die zwei Musikhallen, weil das Wetter sehr veregnet war, . . .
. . . deshalb hier nochmal bei Sonnenschein (im November 2014)
Die Memorial Hall
November 2014
Bei Sonnenschein und ohne Baugerüst
Angekommen im Daan Park :)
Der größte Park in Taipei.
Da die Taiwan Universität direkt auf dem Weg zu unserem Tagesziel (Treasure Hill) liegt . . .
. . . haben wir uns auf den Weg dorthin gemacht und unterwegs kleine hübsche Entdeckungen gemacht.
In der Universität.
Das Unigelände gleicht eigentlich mehr einem Park als einer Universität. Aber das Gelände ist riesig. Es ist wie eine kleine Stadt.
Und hat auch eine lange Allee.
Wenn man am Nachmittag hingeht, sieht man überall Leute auf den Fahrrädern herumfahren, denn weil das Gelände wirklich groß ist, nimmt man dann einfach das Fahrrad um z.B. von der Bibliothek zum nächsten Unterricht zu kommen.
Einer kleiner Zwischendurchsnack (weil wir müde vom vielen Laufen waren) gab es in Gongguan. Habe ich schon erwähnt, dass es dort (und natürlich in Dongmen) das beste Essen gibt?
Unmengen an Reiskuchen und anderen Leckereien
Süßes Brot, mit roten Bohnen und Sesam gefüllte Blätterteigtaschen.
Wir haben uns zwei von den runden Dingern mitgenommen (roter Punkt = rote Bohnen, schwarze Krümel = schwarzer Sesam) und ein Stück Reiskuchen, weil wir es dann in Treasure Hill essen wollten.
Ankunft in Treasure Hill - mein 4. Mal dort, ich liebe diesen Ort!
Man entdeckt jedes Mal neue Dinge.
In diesem kleinen Cafe . . .
. . . haben wir mit einer Tasse Tee unsere kleinen Süßspeisen gegessen . . .
. . . und die Aussicht genossen.
Die Veganer halt . . .
Ich liebe Treasure Hill so sehr!
Vor vielen Jahren war Treasure Hill eine Siedlung, die Menschen illegal bewohnten. In welchem Sinne illegal weiß ich nicht mehr, ob sie keine Arbeit hatten oder ob sie Soldaten waren - es gab viele Gründe den Schatzhügel (treasure = Schatz / hill = Hügel) zu bewohnen. Auf jeden Fall war es illegal.
Heutzutage bewohnen viele Künstler diesen Ort, haben dort ihr Kunststudio, Musik-Tonstudio oder eine kleine Wohnung, an die eine Werkstatt oder ein Laden anschließt. Die Läden sind nicht immer geöffnet, aber die Siedlung kann sogar bei Nacht besucht werden.
Nach dem Besuch in Treasure Hill ging es zum Mittagessen zum vegetarischen Buffet (findet man in Taiwan ziemlich häufig), wo es dieses unglaubliche Dessert gab:
Kokosnussmilch mit Taro und Tapiokaperlen - ahh, so lecker!!!
Am Montag haben meine Freundin und ich ja schon die Dihua Street besucht gehabt (die mit den vielen traditionellen Dingen). Allerdings wollten wir nochmal zurück, weil wir uns entschieden hatten doch noch etwas zu kaufen, was wir am Anfang stehen gelassen haben.
Außerdem wollten wir die geschmückte Seite der Straße auch nochmal anschauen, also machten wir uns erneut auf den Weg - allerdings diesmal nur bis zur MRT Station in Beimen.
Auf der Dihua Street . . .
. . . entdeckt man so einige kuriose Dinge.
Das ist der zu chinese new year geschmückte Teil der Dihua Street. Überall drehen sie dir Kostproben an - aber sie kommen manchmal so nah, dass der Probierlöffel schon fast in deinem Mund ist, man muss in nur noch aufmachen.
Überall rufen sie dir irgendwas zu, wie "Frohes neues Jahr!", und es waren unglaublich viele Menschen!
Tja, und das ist der Teil zu dem wir eigentlich zurück wollten ;)
Desweiteren haben wir im zweiten Teil der Straße wieder einen neuen Laden entdeckt und zwar diesen Kaffeeshop. Mit taiwanischen Kaffee. Ja, ihr habt richtig gehört. Taiwan hat auch Kaffee. DIe westliche Zubereitungsmethode ist hier durchaus auch bekannt. Aber auf die taiwanische Art habe auch ich es noch nicht gesehen. Viele junge Taiwaner kennen diese Art garnicht, weil sie schon die neuen Dinge, die aus dem Westen übernommen wurden, kennengelernt haben.
Der Kaffee hier zieht nicht lange, eigentlich garnicht. Denn es wird nur Wasser drübergegossen und fließt dann durch den Filter in die Kaffeekanne. Sodass es am Ende nur wie Tee schmeckt - wie Kaffee - Tee. Diese Art von Kaffee hat dann sogar mir geschmeckt.
Wir haben einen Ökoladen entdeckt, der fairtrade Zeug verkauft hat. Dort habe ich mir diese Ferdermappe gekauft. Denn die, die ich mitgebracht habe, ist einfach zu schwer, ich brauche hier nur Kuli und Bleistift.
Und in einem anderen Laden haben wir jeweils beide eine Tasse gekauft - total hübsch, aber die Verkäuferin hat sie so gut verpackt, dass ich sie gleich verpackt gelassen habe, damit ich sie dann nur noch in den Koffer packen muss oder in das Packet, wenn ich es nach Deutschland schicke.
Zum Abendessen sind wir wieder nach Hause gefahren, denn meine Gastoma hat Frühlingsrollen vorbereitet zum Selberfüllen.
Das wird hier angeblich oft zum chinese new year gegessen. Denn es wird ja dann gefeiert, dass der Frühling kommt - deshalb ist man dann Frühlingsrollen.
Es gibt einen dünnen Plins aus Mehl, der wird dann nach Belieben mit Kraut und Sprossen, Kerbel(?), Tofu, Rettich, Erdnussmehl, Fisch und Fleisch belegt und zusammengerollt.
Fertig!
Wer mag kann noch süßsaure Soße drübermachen, wie auf diesem Bild der rote Punkt links :)
Als Dessert gab es süße Rote Bohnen Suppe - wie ich sie liebe.
Und ich habe eine gute Nachricht:
Es sind rote Azukibohnen!!! Und ich bin 100% sicher, dass ich diese auch schon im Bioladen oder bei uns in der VG entdeckt habe.
Also kann ich dann gaaaaaaanz viel Zeug kochen, wenn ich wieder zurückkomme.
Gegen 20:30 Uhr haben wir uns dann erneut auf den Weg zum Bahnhof gemacht und meine Freundin zum Zug gebracht.
Es waren unglaublich schöne vier Tage - ich habe es so genossen, wie jedes Mal.
Und ich habe viel über deutsche Freundschaften gelernt. Es ist sehr interessant wie ich in Taiwan mehr über Deutschland lerne, als wenn ich in Deutschland geblieben wäre:
Ich habe mich an einen Artikel erinnert, der von einem kolumbischen Austauschschüler an meiner Schule in Deutschland geschrieben wurde, als er zurück in sein Land geflogen ist. Und ich fand die Geschichte/seine Erfahrung damals schon sehr lustig, aber in diesen vier Tagen habe ich sie verstanden. Er schrieb:
"Wir Südamerikaner sind wie süße Pfirsiche. Außen sind wir saftig und scheinen gut auszusehen und sind temperamentvoll und immer gut drauf. Aber wir haben auch einen harten Kern, wir können auch ernst und hart sein, wenn man erstmal auf's Innere hineingedrungen ist.
Deutsche allerdings sind wie Kokosnüsse. Außen sehen sind sie nur braun und haarig und scheinen langweilig. Und es dauert ewig die Kokosnuss zu knacken - schonmal probiert eine Kokosnuss zu öffnen? Aber wenn man es erstmal geschafft hat, dann findet man süße zarte Kokosmilch. Aber die Mühe war es wert."
Ja, ich denke ich bin so eine Kokosnuss - wenn ich an alle meine Freundschaften denke, dann kann ich es so mit diesem Vergleich verbinden.
Ich gehe immer erst auf die seriöse, ernste Ebene, halte Distanz. Doch ist die Schale erstmal gebrochen, dann kann ich mich total fallen lassen, Spaß haben, lachen bis die Tränen kommen, verrückte Dinge tun. So wie in diesen 4 Tagen.
Ich habe nicht viele Freunde. Aber die Freunde, die ich habe - eben auch in Deutschland - haben die Schale geknackt.
Morgen kommt der Artikel über Japan.
Tut mir Leid, ich habe es einfach nicht eher geschafft und ich sitze immer ewig (aber mit Leidenschaft) an den Blogartikeln.
Ich habe euch alle ganz doll lieb!
Eure Anna
P.S. Bitte nehmt euch nochmal 5 Minuten und blättert noch einen Blogartikel zurück - dauert nur 5 Minuten, ist mir aber wichtig, dass ihr es lest. Danke!
P.S. Bitte nehmt euch nochmal 5 Minuten und blättert noch einen Blogartikel zurück - dauert nur 5 Minuten, ist mir aber wichtig, dass ihr es lest. Danke!
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