Hallo ihr Lieben,
für alle die das nicht lesen wollen (Greta ! ) und die gerade Austauschschüler in Taiwan sind, sollten einfach diesen Blogpost überspringen.
Aber es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an den 27. Juni denke, es vergeht kein Tag an dem ich nicht an die letzten Stunden denke . . . es vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht wünsche, dass ich meine Freunde und Familie hier ewig um mich herum haben werde! Es vergeht kein Tag, an dem nicht alles Revue passiert . . .
Denn heute sind es noch genau 2 Monate, die mir noch verbleiben.
Und ich mache mir bewusst klar, dass nur noch diese Zeit verbleibt, denn so realisiere ich, wie wertvoll diese Zeit hier war und wie sehr ich die verbleibende Zeit noch nutzen möchte, will, muss.
Es schmerzt mir überall. Doch gleichzeitig bin ich glücklich diese Menschen, diese Kultur, dieses Land kennengelernt zu haben!
Es ist ein hin und her an Gefühlen, dass ich es manchmal garnicht aushalten kann!
Neulich habe ich auf dem iPad meiner Thailänderin ein Bild gefunden, was aus der 3. Woche hier in Taiwan stammt. Und dieses Foto zu sehen war so komisch, denn wir wussten dass es von September 2014 ist, aber es fühlte sich an, als wäre es erst gestern gewesen:
Auch meine dänische Freundin hat mir gestern ein Foto gezeigt, von der Zeit, als wir uns kennegelernt haben:
Und natürlich kommen dann noch ganz ganz viele andere Bilder hinzu! Gefühlte Millionen von Bildern!
Und so könnte es weiter und weiter und weiter gehen . . .
Und mir klar zu machen, dass es nicht "nur" noch 2 Monate sind, sondern "immerhin noch ganze" 2 Monate!
Und diese Zeit heißt noch lange nicht, dass ich nichts mehr dazulerne. Denn das geht allerdings noch, obwohl ich mich hier in Taiwan schon ziemlich gut auskenne und schon ziemlich viel probiert habe.
Denn letzten Mittwoch ist die ganze Klassenstufe 2 ( --> wie 11. Klasse) meiner Schule zum militärischen Schießtraining gefahren. Eigentlich wollte ich erst nicht mitfahren, denn schon damals im Oktober, als es hieß "mit Rotary zum Paintball", hatte ich mich geweigert ein Gewehr oder eine Waffe in die Hand zu nehmen. Diesmal haben wir allerdings auf Scheiben gezielt und deshalb bin ich mitgefahren. Und ich muss sagen, es war eine ziemlich gute Erfahrung.
Denn in Deutschland haben wir ja nicht so ein militärisches Training, also wollte ich es mal ausprobieren.
Allerdings hat die Fahr - und Laufzeit zum Schießplatz viel mehr Zeit in Anspruch genommen, als dann das eigentliche Schiessen. Es hieß nur "anstellen", "Schutzkleidung an", "Ohrenstöpsel rein", "Warten", "Hinlegen", "Zielen" (wer's kann), "3x Schießen", "aufstehen", "Nächster".
Es war wirklich unglaublich kurz. Aber dennoch war es wirklich sehr interessant mal sowas zu erleben.
Am Samstag war ich zusammen mit meinem Rotaryclub wandern.
Erst dachte ich, dass es wieder ein langweiliges typisches "kurz - mal - Treppen - steigen - mit - Rotary - Wandern - mit - anschließendem - großem - Lunch" wird.
Allerdings war es das erste Mal, dass ich RICHTIG Wandern war in Taiwan. Richtig den Berg hoch für 1 - 2 Stunden, nur kurze Pausen, den Ausblick geniessen, gutes Tempo halten und vorallem "nicht ständig Fotos machen". Und teilweise wurde es sogar ein bisschen gefährlich, denn mein Rotaryclub wusste manchmal nicht wirklich welchen Weg wir gehen müssen und sind einfach anderen Wanderern gefolgt - was uns dann in den Teil "Taiwan - Dschungel" geführt hat (eigentlich hat Taiwan garkeinen Dschungel, aber Schlangen oder Spinnen hätten in diesem Stück Wald auch rauskommen können . . .).
Sagen wir so, meine Schuhe haben drunter gelitten und ein paar weitere deutsche Fluchwörter sind auch hinaus in die Welt gegangen, aber letzendlich hat es Spaß gemacht endlich mal wieder in den Bergen (und nicht Hügel) zu wandern (und nicht Rotary - Spaziergang).
für alle die das nicht lesen wollen (Greta ! ) und die gerade Austauschschüler in Taiwan sind, sollten einfach diesen Blogpost überspringen.
Aber es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an den 27. Juni denke, es vergeht kein Tag an dem ich nicht an die letzten Stunden denke . . . es vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht wünsche, dass ich meine Freunde und Familie hier ewig um mich herum haben werde! Es vergeht kein Tag, an dem nicht alles Revue passiert . . .
Denn heute sind es noch genau 2 Monate, die mir noch verbleiben.
Und ich mache mir bewusst klar, dass nur noch diese Zeit verbleibt, denn so realisiere ich, wie wertvoll diese Zeit hier war und wie sehr ich die verbleibende Zeit noch nutzen möchte, will, muss.
Es schmerzt mir überall. Doch gleichzeitig bin ich glücklich diese Menschen, diese Kultur, dieses Land kennengelernt zu haben!
Es ist ein hin und her an Gefühlen, dass ich es manchmal garnicht aushalten kann!
Neulich habe ich auf dem iPad meiner Thailänderin ein Bild gefunden, was aus der 3. Woche hier in Taiwan stammt. Und dieses Foto zu sehen war so komisch, denn wir wussten dass es von September 2014 ist, aber es fühlte sich an, als wäre es erst gestern gewesen:
Auch meine dänische Freundin hat mir gestern ein Foto gezeigt, von der Zeit, als wir uns kennegelernt haben:
Und natürlich kommen dann noch ganz ganz viele andere Bilder hinzu! Gefühlte Millionen von Bildern!
Und so könnte es weiter und weiter und weiter gehen . . .
Und mir klar zu machen, dass es nicht "nur" noch 2 Monate sind, sondern "immerhin noch ganze" 2 Monate!
Und diese Zeit heißt noch lange nicht, dass ich nichts mehr dazulerne. Denn das geht allerdings noch, obwohl ich mich hier in Taiwan schon ziemlich gut auskenne und schon ziemlich viel probiert habe.
Denn letzten Mittwoch ist die ganze Klassenstufe 2 ( --> wie 11. Klasse) meiner Schule zum militärischen Schießtraining gefahren. Eigentlich wollte ich erst nicht mitfahren, denn schon damals im Oktober, als es hieß "mit Rotary zum Paintball", hatte ich mich geweigert ein Gewehr oder eine Waffe in die Hand zu nehmen. Diesmal haben wir allerdings auf Scheiben gezielt und deshalb bin ich mitgefahren. Und ich muss sagen, es war eine ziemlich gute Erfahrung.
Denn in Deutschland haben wir ja nicht so ein militärisches Training, also wollte ich es mal ausprobieren.
Allerdings hat die Fahr - und Laufzeit zum Schießplatz viel mehr Zeit in Anspruch genommen, als dann das eigentliche Schiessen. Es hieß nur "anstellen", "Schutzkleidung an", "Ohrenstöpsel rein", "Warten", "Hinlegen", "Zielen" (wer's kann), "3x Schießen", "aufstehen", "Nächster".
Es war wirklich unglaublich kurz. Aber dennoch war es wirklich sehr interessant mal sowas zu erleben.
Die ganzen "blauen Männchen - Gruppen" sind jeweils eine Klasse, ganz hinten seht ihr den Schießstand.
Schutzkleidung an.
Hingehen - Schießen - Gehen
Am Donnerstag habe ich mit meinen Mädels "High School Musical 2" angeschaut (meine Beichte im letzten Post), aber das ist hier weniger wichtig . . .
Am Freitag war ich mit einigen Freunde bei einem Filmfestival. Genauer gesagt waren es die "Kurzfilm - Festspiele Berlin" (ich nenne es jetzt mal so). Denn wie vielen bekannt ist, finden jedes Jahr in Berlin die Filmfestspiele statt. Und ein paar von diesen Kurzfilmen werden jedes Jahr auch in Taipei gezeigt. Ich habe keine Ahung wie diese nach Taiwan gekommen sind, scheinbar ist dieses Filmfestival auf der ganzen Welt bekannt. Eine Freundin von mir hat herausgefunden, dass diese hier gezeigt werden, also sind wir zusammen hingegangen.
Jedenfalls hat es abends auf dem Dach des "Kulturhauses" in Taipei stattgefunden. Wir saßen mitten über den Lichtern Taipeis und es waren vielleicht auch nur 100 - 130 Leute (wenn überhaupt) anwesend. Es war ein lauer Sommerabend (im April) mit Freunden beim Filmeschauen auf dem Dach, was gibt es besseres?
Am Samstag war ich zusammen mit meinem Rotaryclub wandern.
Erst dachte ich, dass es wieder ein langweiliges typisches "kurz - mal - Treppen - steigen - mit - Rotary - Wandern - mit - anschließendem - großem - Lunch" wird.
Allerdings war es das erste Mal, dass ich RICHTIG Wandern war in Taiwan. Richtig den Berg hoch für 1 - 2 Stunden, nur kurze Pausen, den Ausblick geniessen, gutes Tempo halten und vorallem "nicht ständig Fotos machen". Und teilweise wurde es sogar ein bisschen gefährlich, denn mein Rotaryclub wusste manchmal nicht wirklich welchen Weg wir gehen müssen und sind einfach anderen Wanderern gefolgt - was uns dann in den Teil "Taiwan - Dschungel" geführt hat (eigentlich hat Taiwan garkeinen Dschungel, aber Schlangen oder Spinnen hätten in diesem Stück Wald auch rauskommen können . . .).
Sagen wir so, meine Schuhe haben drunter gelitten und ein paar weitere deutsche Fluchwörter sind auch hinaus in die Welt gegangen, aber letzendlich hat es Spaß gemacht endlich mal wieder in den Bergen (und nicht Hügel) zu wandern (und nicht Rotary - Spaziergang).
Wir sind den roten Weg gelaufen.
Zurzeit blüht in Taiwan diese spezielle Mai - Blume. Ich habe den namen vergessen, aber es gibt sie nur in Taiwan. Und wenn sie blüht, dann fallen die Blätter ab und fallen zu Boden, sodass es aussieht, als hätte es geschneit :)
So schön!!!
Ist zwar eine Rentner - Gruppe, aber "Oh mein Gott" - Wanderer in Taiwan, sogar mit Rucksack!
Angekommen im Dschungel . . .
Ob das wohl der richtige Weg ist?
Ein richtig typisches taiwanesisches Bild!
Den späten Nachmittag und Abend habe ich dann mit meinen Freunden verbracht, wobei ich mir dummerweise meine noch einzigste lange Hose in Taiwan zerissen habe . . . Denn die anderen zwei, die ich mir hier im Winter gekauft habe, hatte ich vor zwei Wochen zu kurzen Hosen zerschnitten (Denn 1. hier ist es mitlerweile wieder echt warm und ich habe nur 2 kurze Hosen und 2. ist leichter für den Rückflug). Und an diesem Abend dann ausversehen diese wunderbar dunkelblaue Jeans . . . tja, da muss wohl Nadel und Faden herhalten ;)
Zwei Löcher, eins vorne, eins hinten . . .
Tja, man muss mit allem rechnen ;)
Am Sonntag Vormittag war ich mit meiner ungarischen Freundin bei einem Fanfarenzug - Konzert in der Taipei Arena. Meine Klassenkameraden haben mich eingeladen und sogar Karten für mich besorgt (!). Und weil ich den Fanfarenzug unserer Schule sehr gut finde, habe ich mir das ganze mal angeschaut.
Aber es ist ja wirklich so, dass in Taiwan die "Show" und der "Wettbewerb" eine ziemlich große Rolle spielt. Und deshalb war ich echt erstaunt, wieviele Leute teilweise in den jeweiligen Fanfarenzügen drin waren. In manchen waren bestimmt so an die 200 Schüler (jeweils!). Und die waren echt nicht schlecht! Vorallem die Mädchenschulen. Aber meine Schule war auch nicht schlecht, ich war soagr ziemlich beeindruckt.
Auch die Musik, die gespielt wurde, war teilsweise sehr überraschend, denn es ging von normaler Marschmusik über "Runaway Baby" von Bruno Mars und ABBA's "Mamma Mia", bis hin zu "The lion sleeps tonight".
Alle Schulen, die teilgenommen haben.
Meine Schule - sie haben eine Art "Theater" aufgeführt, deshalb das bisschen Kulisse.
Ich bin sehr stolz auf sie!
Und jeder Fanfarenzug hatte jeweils im das Orchester, aber auch Tänzer und "Läufer" (sah fast aus wie Soldaten, die da mit solchen Stöcken marschiert sind oder mit Fahnen geworfen haben - sorry Tobi, wenn "mit Stöcken marschieren" nicht der richtige Ausdruck ist, ich habe keine Ahung . . . )
Es ist sogar ein kleines Trommel - Orchester aus Japan gekommen, die waren echt gut!
Heute hatte ich wieder culture class und diesmal haben wir unsere Laternen beendet und 香包 xiang bao gemacht.
Die Laternen haben wir eigentlich schon vor drei Wochen angefangen, aber wir sind nie fertig geworden (vor drei - vier Wochen endete das Laternen - Festival).
Und der 香包 xiang bao ist eine Art kleine Tasche aus Stoff, die mit Baumwolle und einem bestimmten Gewürzpulver gestopft wird. Wenn man diese Tasche um den Hals trägt, dann vertreibt das Gewürzpulver Mücken (und andere Insekten und sogar auch Schlangen und Spinnen). Ziemlich praktisch gerade, denn mit den steigenden Temperaturen, gehen auch die Mücken wieder auf Angriff.
Mein selbstgemachter Laternenfisch
(ich habe mitlerweile 4 traditionelle taiwanische Laternen! Wo soll ich die alle nur aufhängen?)
Und die 香包 xiang bao 's
Heißt übersetzt übrigens "Duft - Tasche"
Hier noch ein paar Eindrücke von Taipeis Straßen und Alltag:
Taipei Arena und die Spitze des 101 im Hintergrund.
Eine typische Baumallee, überall zu finden in Taipeis Straßen.
Und zum Schluss ein Foto, wo man zweimal hinschauen muss:
Ja! Eine srickende Taiwan - Oma! Ich habe in Taiwan bis jetzt noch nie jemanden stricken sehen, geschweige den in der MRT (U - Bahn) - so cool!
Ganz ganz ganz viele liebe Grüße von
einer unglaublich glücklichen Anna
P.S. Wir schauen jetzt übrigens jeden Montag Horror - Filme im Chinesischunterricht, teilweise auf Chinesisch, teilweise Englisch (siehe letzter Blogeintrag).
Heute war es "The Orphan". Ahh, ganz schrecklich! Nächste Woche wahrscheinlich "House of wax". Aber naja, Schreien befreit den Körper irgendwie, oder?
Hier der Trailer von "The Orphan", wen es interessiert . . . meine Chinesischlehrerin ist verrückt. Sehr cool und lässig, aber verrückt.
https://www.youtube.com/watch?v=POcyoUlHprU
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